Gesundheitsökonomie und -systemforschung
Autoren
Kaufhold, Ralph
Biene-Dietrich, Peter
Hofmann, Uwe
Micheelis, Wolfgang
Scheibe, Lothar
Schneider, Markus
Schlagwörter
Deutsches Gesundheitswesen
Zahnmedizinischen Prophylaxe
Wirtschaftlichen Effekte
COSIMO-PX
Computergestütztes Simulationsmodell
Individualprophylaktischen Versorgung
Publikation — Bücher
Titel
Ökonomische Effekte der Individualprophylaxe
Untertitel
Dokumentation eines computergestützten Simulationsmodells
Herausgeber
IDZ, Institut der Deutschen Zahnärzte
Reihe
Materialienreihe
Bandnummer
22
Ort
Köln München
Verlag
Deutscher Zahnärzte Verlag DÄV-Hanser
ISBN
3-934280-14-5
Jahr
1999
Seitenzahl
119
Erscheinungsdatum
08.11.1999
Ökonomische Effekte der Individualprophylaxe
Dokumentation eines computergestützten Simulationsmodells
Die engen finanziellen Spielräume im deutschen Gesundheitswesen führen dazu, dass neben den zahnmedizinischen auch die ökonomischen Sachverhalte nicht aus den Augen verloren werden dürfen. Während der positive Einfluss der zahnmedizinischen Prophylaxe auf die Entwicklung der Mundgesundheit in der internationalen oralepidemiologischen Forschungsliteratur sehr gut dokumentiert ist, blieb die Frage nach den induzierten wirtschaftlichen Effekten für das Gesundheitswesen bisher weitgehend unbeantwortet. Im Zentrum der vorliegenden Monographie steht das computergestützte Simulationsmodell (Kurztitel COSIMO-PX), welches erstmals demographische, oralepidemiologische und wirtschaftliche Daten miteinander verknüpft. Wichtige Einflussfaktoren der individualprophylaktischen Versorgung - Wirkungsgrad und Inanspruchnahme individualprophylaktischer Leistungen, Anzahl der zahnärztlichen Praxisinhaber und Bevölkerungsentwicklung - können beliebig variiert werden. Eine realitätsnahe Beispielrechnung wird im Forschungsbericht ausführlich vorgestellt und diskutiert. Der große praktische Nutzen des Modells liegt darin, verschiedene Annahmenkonstellationen gleichsam durchzuspielen und die Ergebnisse direkt miteinander vergleichen zu können. Aus diesem Grund stellt das Modell ein hilfreiches gesundheitsökonomisches Instrument zur wissenschaftlichen Politikberatung dar.