Gesundheitsökonomie und -systemforschung
Autoren
Klingenberger, David
Köhler, Bernd
Schlagwörter
Niederlassung 2018
Niederlassung
Zahnärztliche Existenzgründungen
Zahnärztliche Investitionen
Investitionsanalyse
Investitionsverhalten
Publikation — IDZ-Information
Titel
Investitionen bei der zahnärztlichen Existenzgründung 2013
Untertitel
(InvestMonitor Zahnarztpraxis)
Herausgeber
IDZ, Institut der Deutschen Zahnärzte
Ort
Köln
Verlag
IDZ, Institut der Deutschen Zahnärzte
ISSN
0931-9816
Jahr
2014
Seitenzahl
35
Erscheinungsdatum
15.12.2014
Investitionen bei der zahnärztlichen Existenzgründung 2013
(InvestMonitor Zahnarztpraxis)
Das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) analysiert seit 1984 gemeinsam mit der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)/Düsseldorf das zahnärztliche Investitionsverhalten bei der Niederlassung. In der vorliegenden Analyse für das Jahr 2013 werden gesamtdeutsche Finanzierungsvolumina der allgemeinzahnärztlichen Praxen dargestellt. In einem kurzen Exkurs wird zudem auf das Investitionsgeschehen in zahnärztlichen Fachpraxen eingegangen. Für das Jahr 2013 sind folgende zentrale Ergebnisse hervorzuheben:
- Die Übernahme einer Einzelpraxis war im Jahr 2013 die häufigste Form der zahnärztlichen Existenzgründung. 68 % der Zahnärzte entschieden sich für diesen Weg in die Selbstständigkeit.
- Das Finanzierungsvolumen einer Einzelpraxisübernahme belief sich 2013 auf 300.000 Euro; dies entspricht in etwa dem Vorjahresniveau.
- Im Jahr 2013 betrug das Finanzierungsvolumen für die Neugründung einer Einzelpraxis 427.000 Euro und lag somit 5 % über dem Vorjahreswert.
- Im Jahr 2013 wählten 24 % der zahnärztlichen Existenzgründer die Berufsausübungsgemeinschaft; bei den jüngeren Zahnärztinnen und Zahnärzten (bis 30 Jahre) lag der Anteil der Berufsausübungsgemeinschaft bei 33 %.
- Die Niederlassung in Form einer Berufsausübungsgemeinschaft erforderte 2013 im Schnitt höheres Finanzierungsvolumen als im Vorjahr. Die Neugründung einer Berufsausübungsgemeinschaft schlug mit 353.000 Euro zu Buche, während die Übernahme einer Berufsausübungsgemeinschaft im Schnitt ein Finanzierungsvolumen in Höhe von 365.000 Euro erforderte.
- Während das Finanzierungsvolumen von kieferorthopädischen Fachpraxen im Durchschnitt zwischen 5 % und 25 % über dem Niveau allgemeinzahnärztlicher Praxen lag, wurde bei Existenzgründungen von oralchirurgischen Praxen sowie von MKG-Fachpraxen in der Regel ein gegenüber allgemeinzahnärztlichen Praxen um 35 % bis 40 % höheres Finanzierungsvolumen benötigt.